Wieder startklar!

Nochlänger ist es dieses Mal her seit dem letzten Eintrag. Ich hab gar nicht mehr damit gerechnet dass der Blog überlebt. In dieser Blogruhepause ist daneben natürlich viel, sehr viel geschehen. Nicht nur der Blog ist wieder wohlauf, auch die Estafette kann wieder vollorganisch durch die Gegend rattern. Vorerst lassen wir sie aber noch eine Weile ruhen und düsen Anfang März mit dem Peugeot in sein Heimatland. Auch er hat viel durchmachen müssen. Hilflos stand er da, als die Einbrecher die Scheibe aufschlugen und sein Innenleben durchwühlten. Zum Glück haben die südfranzösischen Diebe nichts wertvolles gefunden.

Ja, sehr viel ist passiert in den letzten 4, 5 Monaten. Soviel, dass es mir wie Ewigkeiten vorkommt, als wir auf Gressac „wimmelten“, „Pickets“ in den Rebboden schlugen, in den Cévénnen Bier brauten. Auch zurück in der Schweiz ist viel geschehen. Nicht nur die Estafette wurde operiert, auch unsere ersten Käsexperimente sind grösstenteils misslungen. Aber dies kein Grund aufzuhören damit, es ist nock kein Käser vom Himmel gefallen und wir haben daraus gelernt, wie man eben so schön aus Fehlern lernt.

Unterdessen hat Pascal die Stellvertretung in Bonstetten mit Bravour gemeistert, im Lager hat er sogar mit den Kindern mitgekränkelt und ich hab nach Startschwierigkeiten eine hohe Freundschaft mit dem Piz Mundaun geschlossen. Also die Taschen sind wieder voll mit Geld und die Eurokrise kam im richtigen Zeitpunkt.

Wir sind startklar, am 9. März treffen wir in Condom (Lot-et-Garonne) auf der Geissfarm bei unseren neuen WWOOF Hosts ein. Wir sind gespannt und freuen uns!

Bis bald

l’operation estafette

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Seit 94 am warten

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Heulager

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Schlüssel steckt…wie hier bei allen autos

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Da dieser braune Rūssel! Den brauchen wir!

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Die Scheibe wär auch nicht schlecht

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Stolz

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Vergaser

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Und den Ruedi-Rüssel „Collecteur“ haben wir auch:)

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Metzgete

Calas….Fleck in den Hügeln bei Castelnaudry

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Calas

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Pepito und Genna….pause nach dem Geissentreiben

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Unser Zuhause

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Le Bois ….nos travail

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Abglade

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Garage

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Unser Kocherkistli kriegt neue Farbe

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Koboi

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Oiseau

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Tourist de bayern avec la vue de calas

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Alles Kåse

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Versuch das genialste restaurant der welt „le bouchon“ nachzukochen

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Und auch immer schön zähneputzen

Atlantik und Périgord

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Fischbett

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Biarritz

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Es gibt hier einen Käse, der heisst Pascouli

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Käsearchitektur

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Barbe Rouget…fangfrisch vom Hafen bei Capbreton

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Chipirones….gibt viel Arbeit zum vorbereiten….aber dann ists fein

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Ohhhhh gūck! Die Kirche ist von 800! Wahnsinn!

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Nebelmeer im Perigord….die Dordogne sorgt fūr viel Feuchtigkeit.

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Beim Durchstreifen des Perigords

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Geissfarm

Lange ist es her seit letztem Blogeintrag. Je länger desto schwieriger zu schildern, was wir durchreist und durchlebt haben. Deshalb in folgender Schilderung, was ich momentan in presenter Erinnerung habe und der jetzige Stand der Dinge:

Nachdem wir nach der Velotour kurz zu Hause waren, nachmals Schweizerluft, Familie und andere Notwendigkeiten getankt haben, sind wir mit vollgetanktem und vollgeladenem Peugeot (Estafette noch defekt) zum Atlantik gefahren. Da haben wir mit unserem ersten Besuch (Patrick) vor allem Fisch gegessen, Wein getrunken, Wind und Wellen geschnappt, gesurft und gebadet. Dann gings los nach Bordeaux, an Diegos Geburtstag wagnsinnig gut gegessen (danke nochmals) und herrlich gefeiert. Nach den Wieder- und Neuentdeckungen in Bordeaux hat uns das Perigord in Ruhe gehüllt. Wälder, Hügel, die Dordogne und Dörfer aus Steinhäuser haben überzeugt.

Nun weilen wir seit Dienstag auf der Geissfarm, nahe bei Castelnaudry. Familie, Gäste, Hunde, Katzen und eine Geziefervielfalt begleiten uns beim hier Sein. Wieder eine neue Landschaft geniessen. Estafetteteile abmontieren (zur Reperatur). Tiere knuddeln. Holzen. Und einfach Zeit haben. Es braucht hier nicht viel für die Zufriedenheit.

Wir sind gut angekommen hier in Frankreich. Haben uns schon ein wenig an das Ungewöhnliche gewöhnt. Es ist ein neuer Alltag den wir kennenlernen. Wir freuen uns auf das Weingut, am 15. September beginnt die Lese. Es geht uns wirklich gut hier. Und neben all dem was hier läuft, denken wir auch immer wieder an zu Hause, an euch. Und vermissen. Wir haben den Luxus der Zeit, an die Schweiz, euch, die Erlebnisse zu denken. In diesem Sinne, vergisst uns nicht!

 

 

Nantes

Ein gutes Stück weiter, viel Neues gesehen und genossen sind wir nun in Nantes und

sind wegen Regen das ganze Wochenende da geblieben. Wir sind deswegen nicht traurig, es ist eine schöne Stadt und wir geniessen die Tage die wir hier bleiben, ankommen, ausruhen, schlendern und im Hotel schlafen können.

 

Auf der Strecke bis Nantes sind wir durch schöne Wälder, Blumenwiesen, Fluss- und Insellandschaften, Weinberge, Höhlen mit Pilzen, Wein und mehr, charmante Dörfer mit kleinen Gassen, schönen Kirchen und vieles mehr gefahren. In den Städten Saumur und Anger sind wir auf die Spuren des Pomme tappé, des Cointreaus und des Ardoise gekommen.

 

Mit dem Velofahren geht alles gut, unsere römer Helme sind top, Pannen hatten wir keine grössere und natürlich sind wir langsam Profis mit Zelt und Gepäck auf- abbauen und Velo satteln.

 

Morgen gehts los Richtung Meer, Guérande, Muscheln und Ziel.

Bis bald